Helmut Boselmann
Die musikalische Karriere im zarten Alter von 14 bis 16 Jahren scheiterte kläglich, malen - ausser einiger Strichmännchen - kam kaum in Frage, handwerklich mit 2 linken Händen ausgestattet, auch Briefmarken sammeln schien uninteressant, versuchte es Helmut mit Photographie. Anfang der 70er Jahre, nach einer Amerikareise, lernte er - während seiner Tätigkeit bei Foto City Kärntnerstraße - wo er damals mit langen Haaren das erklärte "enfant terrible" war - John Cook, einen kanadischen Photographen, kennen, von dem er sehr viel über Licht und Bildaufbau erfuhr und lernte und der ihn ermutigte weiter an sich und seiner Photographie zu arbeiten. Dann begann die Mitwirkung in - und Mitarbeit bei - einigen Spielfilmen von John Cook - und somit die Möglichkeit zu lernen, das Auge und das Gefühl, für das Wesentliche in der Betrachtung, zu schärfen. Zitat: "Die dokumentarische "aus dem Bauch-Bildsprache" hat mir nicht nur inder Photographie sondern auch sehr viel bei privaten und geschäftlichen Entscheidungen geholfen. Die Faszination Photographie hat mich, neben meinem Beruf, dazu bewegt an Kunstausstellungen teilzunehmen. So schlug ich behutsam den Weg von der Photographie zur Kunstphotographie ein und bin bereit immer neue Wege zu beschreiten. "Die spontane Photographie ist meine Ausdrucksweise, spüren sehen und snap." | fotos: beginn von opsinn, miles davis (c) helmut boselmann

Peter Burgstaller
1970 geboren in Steyr/Oberösterreich, Besuch der Fachhochschule für Werbegrafik in Linz, bis 2000 als Werbegrafiker tägit, danach Neuorientierung: Schwerpunkt Fotografie, Beginn der professionellen Ausbildung zum Fotografen: 2001 Assistent in New York bei Fotografen wie Alexi Hay, Matthias Vrins, Elfie Semotan ... 2002 nach dem 11. September Rückkehr nach Wien und Start als Werbefotograf. 2006 erste Fotousstellung mit dem Schwerpunkt Landschaft. | foto: artificial landscape (c) peter burgstaller

Lisi Gradnitzer
Nach ihrer Kindheit und Schulzeit in Kärnten, einem Wirtschaftsstudium an der 'Karl-Franzens-Universität' in Graz, einigen Jahren in Werbeagenturen in Wien und Hamburg, beginnt die intensive Auseinandersetzung mit Fotographie 1995 in Hamburg, 1997-1998 lebt und arbeitet sie in New York, seit 2001 ist sie professionelle Fotografin in Wien. Das aktuelle Projekt für 7x7: "7 ways to kill a football". | fotos: nail victim, scissors victim, fire victim (c) lisi gradnitzer

Julie May Queen
Geboren in London, freischaffende Fotokünstlerin, lebt und arbeitet in Wien. Julie May Queen kam über die Ausbildung zur Designerin zu zahlreichen Engagements an Opernhäusern und Theatern im In- und Ausland. Projekte mit Christian Ludwig Attersee, Hermann Nitsch, Roman Polansky, Ulrich Seidl und Vivienne Westwood gaben den Anreiz, die eigene Bildsprache fotographisch umzusetzen. In den letzten Jahren sind zahlreiche Werke und Serien entstanden, welche seit 2004 in der Galerie Leu/München zu sehen sind. Das laufende Photoprojekt " THE BOX", setzt sich mit der Positionierung des Einzelnen, in Wechselwirkung mit dem ihn umgebenden Raum auseinander. Es wirken Persönlichkeiten wie Edwin Moses, David Butler, Ray Wilson u.a. mit. | fotos: the box (c) julie may queen

Susi Müller
1968 geboren in Vöcklabruck, Ausbildung als Werbe- und Grafikdesignerin, ab 1994 Art Director in Werbeagentur, von 1999 als freischaffende Künstlerin tätig, Ausstellungen im In- und Ausland, lebt u. arbeitet im Atelier-mkp in Linz. | fotos: voyage 1, cola 3 (c) susi müller

Walter Schreiner
School of Communication Arts in Minneapolis, USA. 1997 Verlegung meines Ateliers ins Weinviertel, Dozent an der Werbeakademie Wien Der Schwerpunkt meiner fotografischen Arbeit liegt im künstlerischen Bereich. Auf der Suche nach der Auflösung des gegenständlichen Sichtfeldes und der Darstellungsmöglichkeit von Raum und Zeit. Durch eigene Techniken wird der statische Eindruck des Fotos dekonstruiert. Spuren, Verzögerungen, Bewegung, Schwingungen werden sichtbar und setzen der Fotografie einen malerischen Aspekt bei. Zudem begleitet und entwickelt eine langjährige Experimentierreihe mit befreundeten Malern und Bildhauern mein fotografisches Schaffen. Das ist meine Art vergleichende Medienausdrucks-möglichkeiten, Wechselwirkungen, Grenzziehungen, Erweiterung und Inspirationen zu untersuchen und zu betreiben. | foto: akt (c) walter schreiner

Mathias G. Bernold
foto: ins licht (c) mathias g. bernold